Hyperbare Medizin

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Die verbesserte Gewebeoxygenierung bei schlecht durchbluteten und nicht heilenden Wunden (z.B. diabetisches Gangrän, Kompartmentsyndrom) steht im Vordergrund von Behandlungen in der Sauerstoffkammer. Durch Beatmung des Patienten mit Sauerstoff unter Überdruck wird vermehrt Sauerstoff physikalisch im Blut gelöst und dieser erhöhte arterielle Sauerstoffgehalt soll die Sauerstoffversorgung des Gewebes verbessern. Inwiefern gegenregulatorische Mechanismen der Organe, die mit Vasokonstriktion auf den erhöhten Sauerstoffgehalt reagieren, diesem Behandlungsziel entgegenwirken, konnte bisher nicht hinreichend untersucht werden.

Erste Untersuchungen mit dem O2C weisen auf das komplizierte Wechselspiel der Durchblutungsparameter unter normobarer und hyperbarer Oxygenierung hin. Die Wirkung von erhöhter arteriellem pO2 auf die kapillär-venöse Sauerstoffsättigung, also die Sättigung im kritisch versorgten Gebiet der Gewebe, kann dargestellt werden.

Abbildung 1: pO2 bestimmt mit einer subkutanen pO2-Elektrode, Sauerstoffsättigung (SO2) und Blutfluss nach 15 minütiger Gabe von 100% Sauerstoff im gesunden Proband

Literatur:

O2C

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